DeTail
Detection of Tail Biting

Kooperation




Das Thema Schwanzbeißen bei Schweinen stellt nach wie vor ein großes Tierwohlproblem in der Schweinehaltung dar und ist dementsprechend ein präsentes Thema für landwirtschaftliche Betriebe.
Derzeit gibt es keinen allgemeinen Lösungsansatz, um Schwanzbeißen zu verhindern oder frühzeitig zu erkennen. Für das Vorhaben DeTail –Detection of Tail Biting soll der Ansatz genutzt werden, dass die Schwanzhaltung der Tiere eine hohe Prävalenz für das Auftreten von Schwanzbeißen zeigt. Diese Erkenntnis konnte bereits in vorangegangenen Forschungsprojekten, wie das DigiSchwein- oder KoVeSch-Projekt gezeigt werden.
Für dieses Projekt erfolgt eine bundeslandübergreifende Kooperation zwischen Schleswig-Holstein und Niedersachsen. Als Lead-Partner fungiert das Lehr- und Versuchszentrum Futterkamp (LVZ) der Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein (LKSH). Weiterhin setzt sich die Operationelle Gruppe(OG) aus der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (UOL) unter der Leitung von Prof. Dr. -Ing. habil. Jorge Marx Gomez, der Christian-Albrechts- Universität zu Kiel (CAU) mit Prof. Dr. Imke Traulsen als verantwortliche Hochschullehrerin sowie vier landwirtschaftlichen Betrieben in Schleswig-Holstein und Niedersachsen zusammen. Prof. Dr. Joachim Krieter (Ehemaliger Leiter AG Tierhaltung und Produktqualität CAU) und die Landwirtschaftskammer Niedersachsen stehen der OG in beratender Position zur Seite. Die genannten Personen, Institutionen und Betriebe konnten bereits alle viele und gute Erfahrungen in verschiedenen Projekten zur Thematik Schwanzbeißen, der Haltung von Langschwanztieren oder dem Einsatz von künstlicher Intelligenz bei sammeln. Diese bereits vorhandenen Kompetenzen sollen im bewilligten Projekt bestmöglich gebündelt werden.
Das Projekt DeTail wird durch die EU im Rahmen der Europäischen Innovationspartnerschaft (EIP Agri) und das Landesprogramm Ländlicher Raum des Landes Schleswig-Holstein gefördert.

